Feuerwehr probt Ernstfall im Kindergarten

Es ist Mittwoch Vormittag als bei der Leitstelle in Dietzenbach ein Notruf einer Kindergartenleiterin eingeht.

Im Kindergarten in Rembrücken ist es zu einer unklaren Rauchentwicklung gekommen. Sofort werden die Feuerwehrfrauen und -männer der Freiwilligen Feuerwehr Rembrücken zur Einsatzstelle alarmiert. Währenddessen werden die Kinder der Bären-, Katzen- und Buntspechtgruppe von ihren Erzieherinnen ins Freie zum vorgesehenen Aufstellpunkt begleitet. Mit einem Löschfahrzeug rückten die acht Feuerwehrleute zum benachbarten Kindergarten aus. Unter Atemschutz bahnt sich der Angriffstrupp seinen Weg durch die Einrichtung auf der Suche nach dem Brandherd und vor allem nach Personen, während im Außenbereich die Wasserversorgung aufgebaut wird.

Einsatzleiter Hubert Rücker erkundigt sich direkt, ob alle Kinder und Erwachsene das Gebäude verlassen haben. Dies konnte schnell durch Frau Christa Budszus, der Leiterin, bestätigt werden. Die Kinder konnten nun die Feuerwehrleute bei ihrer Arbeit beobachten. Besonders interessant war es wie sich der Angriffstrupp im Garten einfand. Mit Maske, Atemschutzflasche und Leinenbeutel ausgestattet sehen Feuerwehrleute etwas anderes aus als im normalen Leben. Nach Aufbau der Wasserversorgung wurde das Gebäude mit Wasser abgelöscht. Alles in allem handelt sich zum Glück nur um eine Räumungsübung, die regelmässig durchgeführt werden muss, damit im Ernstfall alles klappt.

Bei einem wirklichen Einsatz benötigt die Feuerwehr durchaus auch ein paar mehr Minuten an Vorlaufzeit, denn für diese Übung hatten sich acht Kameraden bereiterklärt und standen bei der Alarmierung schon angezogen im Feuerwehrhaus bereit. Bei einem richtigen Einsatz wäre noch die Feuerwehr Heusenstamm zur Unterstützung hinzu alarmiert worden.