„Großeinsatz der Feuerwehr Rembrücken“, hätte man am Donnerstagabend meinen können.
Grund war das sogenannte letzte Feuer von Hubert Rücker. 51 Jahre lang war er rund um die Uhr für die Feuerwehr Rembrücken in der Einsatzabteilung tätig. Für den langjährigen, ehemaligen Wehrführer beginnt nun die wohlverdiente Feuerwehrrente.
Für seinen Feuerwehrabschied hatten sich einige aktive Mitglieder etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Bereits um 18 Uhr versammelten sich 40 aktive Mitglieder der Feuerwehr Rembrücken im Feuerwehrhaus, um alles herzurichten für die große Verabschiedung ihres Ehrenwehrführers.
Ohne Wissen des „Ehrengastes“ stellten sich die fünf Einsatzfahrzeuge am Ende der Hauptstraße auf.
Mit Eingang eines simulierten Alarms um 19 Uhr setzte sich die Fahrzeugkolonne mit Blaulicht und Martinshorn in Richtung seines Wohnhauses in Bewegung.
Rücker zeigte sich sichtlich gerührt von der Überraschung seiner Kameradinnen und Kameraden. Vor Ort zog er sich schnell die mitgebrachte Einsatzkleidung an, dann stieg er ins Löschfahrzeug und im Konvoi fuhren die fünf Feuerwehrautos zum Brandort hinter das Feuerwehrhaus, wo ein Kleinfeuer darauf wartete, von ihm persönlich gelöscht zu werden.
Für den erfahrenen Feuerwehrmann war dies selbstverständlich keine große Herausforderung, aber eine große Überraschung zu seinem Feuerwehrabschied.
„In seiner Zeit als Wehrführer und Vereinsvorsitzender war er immer hoch engagiert, motiviert, auch streitbar, interessiert, kämpferisch und wahnsinnig herzlich“, zitiert Pressewart Joachim Beck eine langjährige Feuerwehrkameradin. „Sein Motto war und ist: jeder ist gut und für jeden gibt es eine Aufgabe – egal ob alt, jung, groß, klein, dick, dünn, gerade gesundheitlich nicht auf dem Damm oder super sportlich“.
Ihn interessierte auch der Mensch hinter der Einsatzkraft. Er horchte nach, wenn es jemandem nicht gut ging und versuchte, Mut zu machen oder durch einen lustigen Spruch die Kameradinnen und Kameraden aufzuheitern.
Ein Einsatz bliebe ihm immer in Erinnerung, betonte Rücker: Im Januar 1990 gab es einen Großbrand in der Hubertusanlage in Rembrücken bei dem ein Bungalow verwüstet wurde.
„Ich war gerade unterwegs, als der Alarm einging. Als ich ankam, damals als stellvertretender Wehrführer, schlugen schon die Flammen aus dem Dach. Durch das Feuer wurden drei Räume und das komplette Dach zerstört“, berichtete er.
Nun hat er sein letztes Feuer gelöscht und wurde in die Ehren- und Alternsabteilung übernommen. Auch hier wird er aktiv mitgestalten und den Weg seiner Feuerwehr weiter begleiten, ist sich Beck sicher.
Mrz 9 2020
Hubert Rücker in „Feuerwehrrente“
„Großeinsatz der Feuerwehr Rembrücken“, hätte man am Donnerstagabend meinen können.
Grund war das sogenannte letzte Feuer von Hubert Rücker. 51 Jahre lang war er rund um die Uhr für die Feuerwehr Rembrücken in der Einsatzabteilung tätig. Für den langjährigen, ehemaligen Wehrführer beginnt nun die wohlverdiente Feuerwehrrente.
Für seinen Feuerwehrabschied hatten sich einige aktive Mitglieder etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Bereits um 18 Uhr versammelten sich 40 aktive Mitglieder der Feuerwehr Rembrücken im Feuerwehrhaus, um alles herzurichten für die große Verabschiedung ihres Ehrenwehrführers.
Ohne Wissen des „Ehrengastes“ stellten sich die fünf Einsatzfahrzeuge am Ende der Hauptstraße auf.
Mit Eingang eines simulierten Alarms um 19 Uhr setzte sich die Fahrzeugkolonne mit Blaulicht und Martinshorn in Richtung seines Wohnhauses in Bewegung.
Rücker zeigte sich sichtlich gerührt von der Überraschung seiner Kameradinnen und Kameraden. Vor Ort zog er sich schnell die mitgebrachte Einsatzkleidung an, dann stieg er ins Löschfahrzeug und im Konvoi fuhren die fünf Feuerwehrautos zum Brandort hinter das Feuerwehrhaus, wo ein Kleinfeuer darauf wartete, von ihm persönlich gelöscht zu werden.
Für den erfahrenen Feuerwehrmann war dies selbstverständlich keine große Herausforderung, aber eine große Überraschung zu seinem Feuerwehrabschied.
„In seiner Zeit als Wehrführer und Vereinsvorsitzender war er immer hoch engagiert, motiviert, auch streitbar, interessiert, kämpferisch und wahnsinnig herzlich“, zitiert Pressewart Joachim Beck eine langjährige Feuerwehrkameradin. „Sein Motto war und ist: jeder ist gut und für jeden gibt es eine Aufgabe – egal ob alt, jung, groß, klein, dick, dünn, gerade gesundheitlich nicht auf dem Damm oder super sportlich“.
Ihn interessierte auch der Mensch hinter der Einsatzkraft. Er horchte nach, wenn es jemandem nicht gut ging und versuchte, Mut zu machen oder durch einen lustigen Spruch die Kameradinnen und Kameraden aufzuheitern.
Ein Einsatz bliebe ihm immer in Erinnerung, betonte Rücker: Im Januar 1990 gab es einen Großbrand in der Hubertusanlage in Rembrücken bei dem ein Bungalow verwüstet wurde.
„Ich war gerade unterwegs, als der Alarm einging. Als ich ankam, damals als stellvertretender Wehrführer, schlugen schon die Flammen aus dem Dach. Durch das Feuer wurden drei Räume und das komplette Dach zerstört“, berichtete er.
Nun hat er sein letztes Feuer gelöscht und wurde in die Ehren- und Alternsabteilung übernommen. Auch hier wird er aktiv mitgestalten und den Weg seiner Feuerwehr weiter begleiten, ist sich Beck sicher.
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