Heusenstamm hilft: Stadt vermittelt Hilfsangebote für bedürftige Bürger*innen

  • Hilfsangebote in Heusenstamm werden auf Wunsch von der Stadtverwaltung vermittelt
  • Hilfe-Hotline im Rathaus ab 19. März geschaltet
  • Helfende Hände können sich ebenfalls melden

Mitten in der Corona-Krise gibt es auch die freundlichen Momente: viele Heusenstammerinnen und Heusenstammer haben sich bereits in vorbildlicher Weise zu lockeren oder organisierten Gruppen zusammengetan, um bedürftigen Bürgerinnen und Bürgern, die zu den sogenannten Hoch- Risikogruppen der Viruspandemie zählen, oder deren Angehörigen Hilfestellungen im Alltag anzubieten: Sei es ein dringend benötigter Einkauf von Lebensmitteln, das Abholen von Medikamenten in der Apotheke – oder einfach nur zum Reden. „Diese neue Krisensituation ist für uns alle eine große Herausforderung“, sagt Bürgermeister Halil Öztas. „Die Menschen sollen ihren Aufenthalt im öffentlichen Raum drastisch reduzieren und müssen zeitgleich ihr Leben mit all den kleinen und größeren Alltagsdingen bestreiten. Die sogenannten Risikogruppen, wie beispielweise ältere Mitbürger*innen und chronisch Kranke, brauchen unsere solidarische Unterstützung.“

Um im Zuge der Hilfswelle die besonders betroffenen Personen zu schützen und vor allem Betrüger*innen oder Trittbrettfahrer*innen so gut wie möglich auszuschließen, hat die Stadtverwaltung jetzt die übergeordnete und neutrale Vermittlung zwischen Hilfesuchenden und freiwilligen Helferinnen und Helfern übernommen. Ab Donnerstag, 19. März, wird die Hilfe-Hotline im Rathaus unter der Telefonnummer 06104 607-1009 geschaltet und ist jeweils am Montag, Dienstag und Donnerstag von 8 bis 16 Uhr sowie Mittwoch und Freitag von 8 bis 12.30 Uhr besetzt. Wer also Hilfe braucht, kann gerne die Rathaus-Hotline anrufen und schildern, was er oder sie konkret benötigt (keine medizinische Hilfe oder Dienstleistung!). Die Hotline-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter vermitteln dann unter Verwendung eines speziellen Identifizierungssystems den Kontakt an eine oder mehrere der registrierten Hilfegruppen und -organisationen. Wer sich den bestehenden Hilfsgruppen anschließen und sich engagieren möchte oder wer bereits einen eigenen Helferkreis „gegründet“ hat, kann sich ebenfalls an die Hotline wenden und sich listen lassen. Neben der Telefonhotline können Anfragen und Angebote auch an helfen@heusenstamm.de oder alternativ über das allgemeine Kontaktformular auf heusenstamm.de geschickt werden.

Je nach Auslastung der Telefonhotline und dem Aufkommen der E-Mails kann es natürlich vorkommen, dass die Beantwortung der jeweiligen Anfragen ein wenig Zeit in Anspruch nimmt. Insofern sollten besonders dringende Anliegen ausschließlich telefonisch geäußert werden. Generell ist eine realistische Vorlaufzeit empfehlenswert.