Umfrage zur Breitbandversorgung

Der Kreis Offenbach teilt heute in einer Pressemitteilung mit:

Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen sind aufgefordert sich zu beteiligen

Am kommenden Dienstag startet die Umfrage zur Breitbandversorgung im Kreis Offenbach. Voraussichtlich bis zum 10. Mai 2013 sollen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen bestätigen, dass sie einen Bedarf von mindestens 25 bis 100 MBit pro Sekunde voraussichtlich in den nächsten Jahren haben werden. „Nur wenn dies der Fall ist, dürfen wir den Breitbandausbau im Sinne der öffentlichen Daseinsvorsorge tätigen und investieren”, erläutert Landrat Oliver Quilling.

Die Umfrage ist eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Infrastruktur und der Versorgungssituation und damit der erste Schritt einer Machbarkeitsstudie zum Aufbau einer flächendeckenden Breitbandversorgung auf Glasfaserbasis im Kreis Offenbach. Die Studie wird durch das Land Hessen und die Europäische Union unterstützt. Aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) erhält der Kreis einen Zuschuss in Höhe von 29.000 Euro, dies sind rund 50 Prozent der zu veranschlagenden Kosten. Das Land stellt zusätzlich einen unabhängigen Breitbandberater zur Seite, der bei der komplexen Materie begleitet. Der Kreis hat den Auftrag zur Durchführung der Studie an die Firma „Broadband Academy GmbH” mit Sitz in Kornwestheim/Bad Hersfeld vergeben.

Ab dem 12. März 2013 sind die beiden Onlineumfragen unter www.kreis-offenbach.de/breitband geschaltet. Von dort geht es einerseits direkt zu der Umfrage für Privatkunden, die 20 Fragen umfasst und in etwa in fünf Minuten beantwortet ist. Von dort ist anderseits auch die Umfrage für Geschäftskunden direkt zu erreichen. Diese umfasst 28 Fragen, die in etwa zehn Minuten beantwortet sind.

„Im Zuge des immer größer werdenden Wettbewerbs sind leistungsfähige Datennetze ein erheblicher Standortfaktor”, wirbt Landrat Oliver Quilling abschließend für die Teilnahme an den beiden Umfragen. „Dies gilt gleichermaßen für die Ansiedelung neuer Arbeitsplätze als für das immer komplexer werdende Userverhalten in Privathaushalten. Schnelle und leistungsfähige Datenströme werden von den Menschen nicht nur gewünscht, sondern mittlerweile auch vorausgesetzt. Dem wollen wir Rechnung tragen!”

Auch wenn wir in Rembrücken sicherlich – zumindest in den meisten Fällen – nicht schlecht versorgt sind (VDSL 50 in einem Stadtteil wie unserem ist in der Tat schon die Ausnahme), sind wir uns sicher alle einig, dass das nicht das Ende der Fahnenstange sein kann. Die Anforderung an die Internetversorgung wird in den nächsten Jahren weiter signifikant ansteigen – da sollten wir nicht versehentlich wieder auf die “Standspur” kommen. Von daher kann ich jeden nur ermutigen, an der Umfrage des Kreises Offenbach teilzunehmen.