Infoveranstaltung des BFR voller Erfolg

Infoveranstaltung des BFR
Infoveranstaltung des BFR

Die heutige Informationsveranstaltung zur geplanten Biogasanlage am Ortsrand von Rembrücken, zu der das BürgerForum Rembrücken heute Vormittag in das Haus der Begegnung eingeladen hatte, war ein voller Erfolg. Knapp 400 Interessierte waren der Einladung gefolgt und konnten sich heute über das geplante Vorhaben sowie die Position des BürgerForums, die den Bau ablehnt (Resolution des BürgerForum Rembrücken: “NEIN zur Biogasanlage”), informieren und sich der Resolution, die in der kommenden Woche dem Regierungspräsidium vorgelegt wird, anschließen.

Dr. von Kienle, Sprecher des BürgerForums, zeigte sich nach der Veranstaltung hoch zufrieden: “Mit einem solch großen Zuspruch haben wir nicht gerechnet. Das zeigt aber, das das Thema den Bürgern unseres Stadtteils sehr nahe geht.”

Anhand von Fotos, die an einer mit dem geplanten Objekt identischen Anlage in der Nähe von Hanau entstanden sind, konnte sich jeder einen Eindruck davon machen, was bei einem Bau der Anlage auf dem ehemaligen hr-Gelände auf die Bevölkerung zukommt. “Leider kann man auf den Fotos den Geruch nicht sehen.”, so von Kienle. Dafür konnte man etwas hören … und zwar die hochfrequenten Töne, die die Anlage im Betrieb von sich gibt – hierzu diente ein kleiner Videofilm über die Referenzanlage.

Und so war sich die große Mehrheit heute auch einig: Biogas ist eine gute Sache – richtig eingesetzt und am richtigen Ort. An dieser Stelle, mitten in einem Wasserschutzgebiet und nur wenige hundert Meter von Wohnbebauung entfernt, ist eine industriell betriebene Anlage dieser Größenordnung jedoch sicherlich falsch aufgehoben. Trotz allem war die Veranstaltung dennoch nicht nur einseitig: zwei Landwirte, die den Bau der Anlage eher positiv sehen, haben ebenfalls die Veranstaltung genutzt, um ihre Sicht der Dinge aufzuzeigen – eine für den Informationsaustausch bei einem so komplexen Thema durchaus hilfreiche Sache. Überzeugt haben sie die große Mehrheit allerdings nicht.

Die Offenbach-Post berichtet wie folgt zum Thema: