Stadt sucht Wohnraum für Asylbewerber

Wie bereits den lokalen Medien zu entnehmen war, müssen auch die hessischen Kommunen Asylbewerber aufnehmen. Im Kreis Offenbach werden die Flüchtlinge, die vor allem aus afrikanischen Staaten kommen, den einzelnen 13 Kommunen nach einem bestimmten Verteilerschlüssel zugewiesen. Für Heusenstamm werden für das Jahr 2015 derzeit 78 Personen prognostiziert.

Da auch die Stadt Heusenstamm zur Unterbringung von Asylsuchenden verpflichtet ist, und akut nicht über ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten verfügt, wendet sich die Stadtverwaltung erneut an private Hauseigentümer und Vermieter in Heusenstamm. Dringend gesucht wird vakanter Wohnraum in kleinen Wohneinheiten mit Koch- und Waschgelegenheit/Bad für eine oder mehrere Personen. Ansprechpartner für die Unterbringung ist die Stadt Heusenstamm. „Die Flüchtlingswellen haben die hessischen Kommunen ‚kalt‘ erwischt“, so Bürgermeister Peter Jakoby. „Wir als Stadt prüfen derzeit verschiedene eigene Möglichkeiten zur Unterbringung von Asylbewerbern. Da die Realisierung aber nur mittelfristig möglich ist, können wir den akuten Bedarf leider nicht alleine decken. Aus diesem Grund sind wir auf die Mithilfe der ortsansässigen Vermieter und Hauseigentümer, die Wohnraum anzubieten haben, angewiesen und stehen diesen auch jederzeit für ihre Fragen zur Verfügung“. In diesen Fällen wird die Stadt auch als Mieter auftreten.

Hauseigentümer und Vermieter, die momentan freie Wohnungen anbieten können, wenden sich bitte direkt an die Ansprechpartnerinnen des Fachdienstes Jugend, Soziales und Senioren Kerstin Tomerius, Telefon 06104 607-1125, Gisela Grob-Linzert, Telefon 06104 607-1128, oder per E-Mail an ju-so-sen@heusenstamm.de.