Das BürgerForum Rembrücken (BFR) fordert Beibehaltung von Tempo 30 auf der Durchfahrtsstraße (L 3405)
Auf dem Ortsplan stellt sich die Ortsdurchfahrt der L 3405 durch Rembrücken (Heusenstammer / Hainhäuser Straße) als geradlinige und übersichtliche Straße dar. Dasselbe Bild ergibt sich in verkehrsarmen Zeiten.
Aber dies ist in Zeiten des Stoßverkehrs, der immer mehr zunimmt und nach Fertigstellung der Neubaugebiete in Rodgau-Hainhausen neue Dimension einnehmen wird, völlig anders:
Fahrzeugkolonnen, darunter viele Lastzüge, besonders von DHL, bewegen sich durch den Ort. Daneben befinden sich noch Radfahrer auf schmalen Radspuren. Der Bus der Linie OF 30 hält ebenso in dieser Straße. Vor und gegenüber Café Schnabel findet regelmäßig Ein- und Ausparken der Kunden statt. Einkäufer, Schulkinder und andere Passanten müssen die Straße, die Rembrücken in zwei Teile spaltet, überqueren. Schutzwürdig ist auch eine Kindertagesstätte für Kleinkinder unter 5 Jahren in der Heusenstammer Straße.
Das BFR ist froh, dass sich trotz dieses Gewirrs Dank der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h keine gravierenden Unfälle ereignet haben und schließt sich den Argumenten des VCD (Verkehrsclub Deutschland) für Tempo 30 für mehr Verkehrssicherheit an:
Bremsweg bei Tempo 50 und Tempo 30 im Vergleich; Ein Beispiel: 14 Meter vor Ihrem Auto springt ein Kind auf die Fahrbahn. Mit Tempo 30 kommt Ihr Auto noch rechtzeitig zum Stehen. Bei Tempo 50 sind Sie nahezu mit voller Geschwindigkeit unterwegs, da bereits der Reaktionsweg, also die Strecke, die Sie zurücklegen, bevor Sie reagieren und auf die Bremse treten, 13,9 Meter beträgt. Ein Zusammenstoß ist nicht vermeidbar. Kommt es zu einem Zusammenprall, sind die Überlebenschancen einer Person bei einem Unfall mit Tempo 30 mit 70 bis 80 Prozent wesentlich höher, als bei einem Zusammenstoß mit Tempo 50. Bei dieser Geschwindigkeit sterben acht von zehn Menschen.
Ein Gutachten bezüglich Lärmschutz hat ergeben, dass bei Übergang auf Tempo 50 der Lärm lediglich um 2-3 Dezibel ansteigen wird; dies sieht auf den ersten Blick gering aus, aber der Wert als Logarithmus zeigt eine beachtliche Steigerung der Lärmbelastung. Es ist auch nicht sicher, ob die Berechnung auf aktuellen Verkehrszahlen beruhen, die seit der letzten Verkehrszählung deutlich gestiegen sind. Auch der LKW-Verkehr für DHL hat zu einer gestiegenen Belastung geführt, besonders, wenn die Gespanne leer durch unseren Ort fahren.
Daher fordert das BürgerForum Rembrücken aus Gründen der Sicherheit und des Lärmschutzes unbedingt die Beibehaltung der Begrenzung auf 30 km/h. Gemessen am höheren Risiko und stärkerem Lärm wird die Verzögerung auf den knapp 400 m Ortsdurchfahrt in der Größenordnung von nur 20 Sekunden durchaus für vertretbar und sinnvoll gehalten.
Das BürgerForum Rembrücken ruft die Einwohner daher auf: „Liebe Rembrücker, bitte unterstützen Sie unsere Petition an den Regierungspräsidenten durch Ihre Unterschrift. Am Samstag, den 3. November haben Sie Gelegenheit, sich von 11 bis 13 Uhr im Haus der Begegnung in der Obertshäuser Straße (neben dem Feuerwehrhaus) in Listen einzutragen.“
Zusätzlich liegen vom 3. Bis 10. November Unterschriftslisten im Café Schnabel sowie in Rücker’s Hofladen bereit. Das BürgerForum hofft auf ähnliche Beteiligung wie bei den Aktionen für schnelles Internet und das „NEIN“ zur Biogasanlage.
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Okt. 17 2018
Tempo 30: BürgerForum startet Unterschriftenaktion
Das BürgerForum Rembrücken (BFR) fordert Beibehaltung von Tempo 30 auf der Durchfahrtsstraße (L 3405)
Auf dem Ortsplan stellt sich die Ortsdurchfahrt der L 3405 durch Rembrücken (Heusenstammer / Hainhäuser Straße) als geradlinige und übersichtliche Straße dar. Dasselbe Bild ergibt sich in verkehrsarmen Zeiten.
Aber dies ist in Zeiten des Stoßverkehrs, der immer mehr zunimmt und nach Fertigstellung der Neubaugebiete in Rodgau-Hainhausen neue Dimension einnehmen wird, völlig anders:
Fahrzeugkolonnen, darunter viele Lastzüge, besonders von DHL, bewegen sich durch den Ort. Daneben befinden sich noch Radfahrer auf schmalen Radspuren. Der Bus der Linie OF 30 hält ebenso in dieser Straße. Vor und gegenüber Café Schnabel findet regelmäßig Ein- und Ausparken der Kunden statt. Einkäufer, Schulkinder und andere Passanten müssen die Straße, die Rembrücken in zwei Teile spaltet, überqueren. Schutzwürdig ist auch eine Kindertagesstätte für Kleinkinder unter 5 Jahren in der Heusenstammer Straße.
Das BFR ist froh, dass sich trotz dieses Gewirrs Dank der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h keine gravierenden Unfälle ereignet haben und schließt sich den Argumenten des VCD (Verkehrsclub Deutschland) für Tempo 30 für mehr Verkehrssicherheit an:
Bremsweg bei Tempo 50 und Tempo 30 im Vergleich; Ein Beispiel: 14 Meter vor Ihrem Auto springt ein Kind auf die Fahrbahn. Mit Tempo 30 kommt Ihr Auto noch rechtzeitig zum Stehen. Bei Tempo 50 sind Sie nahezu mit voller Geschwindigkeit unterwegs, da bereits der Reaktionsweg, also die Strecke, die Sie zurücklegen, bevor Sie reagieren und auf die Bremse treten, 13,9 Meter beträgt. Ein Zusammenstoß ist nicht vermeidbar. Kommt es zu einem Zusammenprall, sind die Überlebenschancen einer Person bei einem Unfall mit Tempo 30 mit 70 bis 80 Prozent wesentlich höher, als bei einem Zusammenstoß mit Tempo 50. Bei dieser Geschwindigkeit sterben acht von zehn Menschen.
Ein Gutachten bezüglich Lärmschutz hat ergeben, dass bei Übergang auf Tempo 50 der Lärm lediglich um 2-3 Dezibel ansteigen wird; dies sieht auf den ersten Blick gering aus, aber der Wert als Logarithmus zeigt eine beachtliche Steigerung der Lärmbelastung. Es ist auch nicht sicher, ob die Berechnung auf aktuellen Verkehrszahlen beruhen, die seit der letzten Verkehrszählung deutlich gestiegen sind. Auch der LKW-Verkehr für DHL hat zu einer gestiegenen Belastung geführt, besonders, wenn die Gespanne leer durch unseren Ort fahren.
Daher fordert das BürgerForum Rembrücken aus Gründen der Sicherheit und des Lärmschutzes unbedingt die Beibehaltung der Begrenzung auf 30 km/h. Gemessen am höheren Risiko und stärkerem Lärm wird die Verzögerung auf den knapp 400 m Ortsdurchfahrt in der Größenordnung von nur 20 Sekunden durchaus für vertretbar und sinnvoll gehalten.
Das BürgerForum Rembrücken ruft die Einwohner daher auf: „Liebe Rembrücker, bitte unterstützen Sie unsere Petition an den Regierungspräsidenten durch Ihre Unterschrift. Am Samstag, den 3. November haben Sie Gelegenheit, sich von 11 bis 13 Uhr im Haus der Begegnung in der Obertshäuser Straße (neben dem Feuerwehrhaus) in Listen einzutragen.“
Zusätzlich liegen vom 3. Bis 10. November Unterschriftslisten im Café Schnabel sowie in Rücker’s Hofladen bereit. Das BürgerForum hofft auf ähnliche Beteiligung wie bei den Aktionen für schnelles Internet und das „NEIN“ zur Biogasanlage.
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