Ernstfall im Kindergarten geprobt

Es ist Donnerstag Vormittag gegen 11.00 Uhr, als bei der Leitstelle in Dietzenbach ein Notruf einer Kindergartenleiterin eingeht. Im Rembrücker Kindergarten ist es zu einer unklaren Rauchentwicklung gekommen. Sofort werden die Feuerwehrfrauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Rembrücken zur Einsatzstelle alarmiert. Währenddessen werden die Kinder der Katzen-, Bären- und Tabalugagruppe durch ihre Erziehrinnen ins Freie zum vorgesehenen Aufstellpunkt begleitet. Mit zwei Fahrzeugen rücken die 10 Feuerwehrleute kurz nach der Alarmierung zum benachbarten Kindergarten aus. Unter Atemschutz bahnt sich der Angriffstrupp seinen Weg durch die Einrichtung auf der Suche nach dem Brandherd und vor allem nach Personen, während im Außenbereich die Wasserversorgung aufgebaut wird. Der Einsatzleiter Hubert Rücker erkundigt sich direkt, ob alle Kinder und Erwachsenen das Gebäude verlassen haben. Dies konnte schnell durch Frau Budszus, der Leiterin, bestätigt werden. Die Kinder konnten nun die Feuerwehrleute bei ihrer Arbeit beobachten. Besonders interessant hierbei war zum einen, dass sich ein weiterer Atemschutztrupp vor ihren Augen ausrüstete und ein Trupp mit einem Feuerwehrschlauch und einem Strahlrohr ausgerüstet das Gebäude mit Wasser ablöschte.

Feuerwehr im Kindergarten
Feuerwehr im Kindergarten

Alles in allem handelte es sich zum Glück nur um eine Räumungsübung, die regelmäßig durchgeführt werden muß, damit auch im Ernstfall alles klappt. Bei einem wirklichen Einsatz benötigt die Feuerwehr durchaus auch ein paar mehr Minuten an Vorlaufzeit, denn für diese Übung hatten sich 9 Kameraden extra freigenommen und standen bei der Alarmierung schon umgezogen im Feuerwehrhaus bereit. Bei einem richtigen Einsatz wäre noch die Feuerwehr Heusenstamm zur Unterstützung hinzu alarmiert worden.

Text und Foto: Feuerwehr Rembrücken